Unsere Mission
AIMotroniX steht für Augmented Intelligent Model-based electronic Control Systems. Unsere Mission besteht darin, Ingenieure und Manager bei der Entwicklung von Lösungen für effiziente und robuste modell-basierte Regelungs-, Steuerungs- und Diagnosefunktionalitäten sowie beim Aufbau von effizienten und transparenten Entwicklungsprozessen zu unterstützen.
Wir unterstützen Aspekte rund um die Entwicklung von modellbasierten Funktionalitäten. Unsere technische Beratung deckt den Aufbau von Prozesslandschaften sowie der Organisation im Bereich der modellbasierten Regelungstechnik ab. Unser technisches Coaching umfasst die direkte Unterstützung Ihres Ingenieurteams auf technischer Ebene durch Anleitung und Coaching rund um die Methodik, den Aufbau, und die unmittelbaren technische Herausforderungen. Schliesslich bieten wir auch Engineering an, wo wir Funktionalitäten und Kalibriertools direkt nach Ihren Vorgaben entwickeln.
Was ist modellbasierte Regelung?
Modellbasierte Regelung bezieht sich auf eine Methodik, bei welcher physikalische oder empirische (datengetriebene) Modelle als integrale Bestandteile der Regelung, Kalibrierung oder Validierung verwendet werden. Der Ausdruck «Regelung» bezieht sich hier auf Steuerungs-, Regelungs- und Diagnosefunktionalitäten im engeren Sinne.
Der grosse Vorteil des modellbasierten Ansatzes lässt sich am einfachsten mit «Einmal entwerfen, überall anwenden» umschreiben: Das Herzstück der Funktionalität bildet ein Modell. Dieses muss einmal entwickelt werden. Dank dem normalerweise physikalischen Ansatz kann das Modell einfach an verschiedene Systemvarianten im Produktportfolio angepasst werden. Oftmals können sowohl die Topologie wie auch viele Parameter direkt aus dem unterliegenden Modell hergeleitet werden. Somit kann nicht nur das Modell, sondern auch das Regelsystem schon in der Simulation effizient auf verschiedene Systemvarianten angepasst und kalibriert werden.
Vollständig modellbasierte Regelsysteme benötigen eine tiefgreifende und genaue Kalibrierung der unterliegenden Modelle am Anfang sowie Feinabstimmungen und Validierung am physischen System am Ende des Zyklus. Somit können in optimalen Fällen bis zu 90% der teuren und manchmal sicherheitsmässig problematischen Kalibrierarbeit am physischen System vermieden werden. Darüber hinaus resultieren aus einem vollständig modellbasierten Ansatz konsistente Regelungen und Kalibrierungen über die ganze Produktpalette. Neben den unmittelbaren Vorteilen wie Skalierbarkeit und Durchgängigkeit ergibt sich ein transparenter und konsistenter Entwicklungsprozess, welcher den Schlüssel für hochqualitative Regel-, Steuer- und Diagnosesysteme bildet.
Aus Sicht der Steuer- und Regelgüte schneiden modellbasierte Ansätze vor allem da besser ab als herkömmliche, wo multivariable, robuste und prädiktive Strategien zum Einsatz kommen. Somit liegt also die Stärke des modellbasierten Ansatzes sowohl in der verbesserten Steuer-, und Regelgüte, als auch in der deutlich verbesserten Effizienz des Kalibrierprozesses. Vor allem bei hoher Variantenvielfalt ähnlicher Systeme resultieren mit modellbasierten Ansätzen präzise und robuste Systeme zusammen mit wesentlich kürzeren Entwicklungszeiten auf dem physischen Produkt, was letztlich zu signifikant tieferen Entwicklungskosten beiträgt.